HBOT bei COVID-19-bedingter Parosmie: Ein Fallbericht
Originaltitel: Hyperbaric oxygen therapy for treatment of COVID-19-related parosmia: a case report
Krimus L, Rizvi SH, Marinov A, et al.
Undersea & Hyperbaric Medicine
Zusammenfassung
Fallbericht über einen Patienten mit COVID-19-bedingter Parosmie, der nach Versagen konventioneller Therapien durch HBOT signifikante Verbesserung erfuhr.
HBOT bei Riech- und Geschmacksstörungen nach COVID-19
Hintergrund
Parosmie ist eine qualitative Riechstörung, bei der Gerüche verzerrt wahrgenommen werden. Viele COVID-19-Patienten entwickeln chronische Parosmie als Folge ihrer Infektion, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.
Fallbericht
Dieser Fallbericht dokumentiert einen Patienten, der nach einer COVID-19-Infektion Parosmie entwickelte. Konventionelle Behandlungen wie Riechtraining und Steroide zeigten keine Verbesserung.
Behandlung mit HBOT
Nach Anwendung der hyperbaren Sauerstofftherapie zeigte der Patient eine signifikante Verbesserung der Riechfunktion.
Wirkmechanismus
HBOT kann die Regeneration geschädigter Riechnerven und des Riechepithels unterstützen durch:
- Erhöhte Sauerstoffversorgung des Gewebes
- Förderung der Neuroplastizität
- Reduktion von Entzündungsprozessen
- Stimulation der Angiogenese
Bedeutung für Betroffene
Für Long-COVID-Patienten mit anhaltenden Riech- und Geschmacksstörungen bietet dieser Fallbericht Hoffnung, dass HBOT eine wirksame Therapieoption sein kann, wenn konventionelle Behandlungen versagen.
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