HBOT bei Neuroinflammation durch Long-COVID

Hintergrund

Neuroinflammation - eine Entzündung im Gehirn - wird zunehmend als Ursache für die neurologischen Symptome bei Long-COVID erkannt. Diese chronische Entzündung kann Brain Fog, Gedächtnisprobleme und andere kognitive Störungen verursachen.

Was ist Neuroinflammation?

Bei einer Neuroinflammation sind die Immunzellen des Gehirns (Mikroglia) überaktiv und setzen entzündungsfördernde Botenstoffe frei. Dies kann die normale Hirnfunktion beeinträchtigen und Symptome wie Konzentrationsstörungen verursachen.

Studiendesign

• Methoden: Kombination aus MRT-Bildgebung und Blut-Biomarkern
• MRT-Analyse: Spezielle Sequenzen zur Darstellung von Entzündungsprozessen im Gehirn
• Biomarker: Messung von Entzündungsmarkern im Blut
• Zeitpunkt: Vor und nach der HBOT-Behandlung

Was wurde untersucht?

1. MRT-Veränderungen: Sichtbare Zeichen von Neuroinflammation im Gehirn
2. Entzündungsmarker: Zytokine und andere Biomarker im Blut
3. Klinische Symptome: Korrelation mit Brain Fog und kognitiven Beschwerden

Ergebnisse

Die Studie zeigte, dass HBOT:

• Neuroinflammation im MRT nachweislich reduziert
• Entzündungsmarker im Blut senkt
• Mit klinischer Verbesserung der Symptome korreliert

Kernaussage

Diese Studie liefert objektive Beweise dafür, dass HBOT die Entzündungsprozesse im Gehirn von Long-COVID-Patienten reduzieren kann. Die Kombination aus Bildgebung und Biomarkern macht die Ergebnisse besonders aussagekräftig.

Bedeutung für Patienten

Für Long-COVID-Patienten mit neurologischen Symptomen zeigt diese Studie: HBOT kann möglicherweise die zugrundeliegende Neuroinflammation behandeln und nicht nur die Symptome lindern. Die messbare Reduktion der Entzündung erklärt die klinischen Verbesserungen.