HBOT und Gefäßfunktion bei Long-COVID

Hintergrund

COVID-19 ist nicht nur eine Lungenerkrankung - das Virus greift auch die Blutgefäße an. Viele Long-COVID-Patienten leiden unter Gefäßschäden, die zu Durchblutungsstörungen, Herzrasen und Kurzatmigkeit führen können.

Was ist vaskuläre Dysfunktion?

Bei vaskulärer Dysfunktion funktionieren die Blutgefäße nicht mehr richtig:

• Verminderte Elastizität der Gefäßwände
• Gestörte Endothelfunktion (Innenhaut der Gefäße)
• Beeinträchtigte Durchblutungsregulation

Studiendesign

• Art: Pilotstudie
• Institution: Sagol Center for Hyperbaric Medicine, Tel Aviv
• Methoden: Spezielle Gefäßfunktionstests vor und nach HBOT
• Messungen: Endothelfunktion, Gefäßelastizität, Durchblutung

Was wurde gemessen?

1. Endothelfunktion: Fähigkeit der Gefäße, sich zu erweitern
2. Arterielle Steifigkeit: Elastizität der Blutgefäße
3. Mikrozirkulation: Durchblutung der kleinsten Gefäße
4. Klinische Symptome: Belastbarkeit, Herzrasen, Kurzatmigkeit

Ergebnisse

Nach der HBOT-Behandlung zeigten die Patienten:

• Verbesserte Endothelfunktion
• Erhöhte Gefäßelastizität
• Bessere Mikrozirkulation
• Reduktion kardiovaskulärer Symptome

Kernaussage

Diese Studie zeigt, dass HBOT die durch COVID-19 verursachten Gefäßschäden reparieren kann. Die Verbesserung der Gefäßfunktion erklärt, warum viele Patienten nach HBOT über mehr Belastbarkeit und weniger Herzrasen berichten.

Bedeutung für Patienten

Long-COVID-Patienten mit kardiovaskulären Symptomen wie Herzrasen, Kurzatmigkeit oder schneller Erschöpfung bei Belastung könnten besonders von HBOT profitieren, da die Therapie die zugrundeliegenden Gefäßschäden adressiert.