HBOT bei PTBS und Schädel-Hirn-Trauma

Hintergrund

Viele Veteranen leiden unter einer Kombination aus posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und Schädel-Hirn-Trauma (SHT) - oft durch Explosionen oder Kampfhandlungen verursacht. Diese Kombination ist besonders schwer zu behandeln.

Was ist PTBS?

• Ursache: Traumatische Erlebnisse
• Symptome: Flashbacks, Albträume, Vermeidungsverhalten, Übererregung
• Begleitsymptome: Depression, Angst, Schlafstörungen
• Bei Veteranen: Häufig kombiniert mit körperlichen Verletzungen

Die Kombination PTBS + SHT

Bei vielen Veteranen überlappen sich die Symptome:

• Kognitive Störungen können von beiden Erkrankungen stammen
• Emotionale Dysregulation wird verstärkt
• Die Behandlung wird komplexer
• Konventionelle Therapien wirken oft nicht ausreichend

Studiendesign

• Teilnehmer: Veteranen mit PTBS und begleitendem leichten SHT
• Behandlung: HBOT-Serie nach definiertem Protokoll
• Messungen: PTBS-Scores, kognitive Tests, Lebensqualität
• Besonderheit: Fokus auf diese häufige Kombination

Was wurde untersucht?

1. PTBS-Symptome: Standardisierte PTBS-Fragebögen
2. Kognitive Funktion: Neuropsychologische Tests
3. Depression und Angst: Begleitsymptome
4. Lebensqualität: Alltagsfunktionen und Wohlbefinden
5. Hirnfunktion: Bildgebende Verfahren

Ergebnisse

Nach der HBOT-Behandlung zeigten die Veteranen:

• Reduktion der PTBS-Symptome
• Verbesserung der kognitiven Funktion
• Weniger Depressionen und Angstsymptome
• Bessere Lebensqualität
• Verbesserungen in der Hirnbildgebung

Kernaussage

HBOT bietet einen dualen Ansatz: Sie kann sowohl die neurologischen Folgen des Schädel-Hirn-Traumas als auch die PTBS-Symptome adressieren. Für Patienten mit dieser Kombination ist das besonders wertvoll.

Bedeutung für Betroffene

Für Veteranen und andere Betroffene mit der Kombination aus PTBS und SHT zeigt diese Studie: HBOT kann beide Problembereiche gleichzeitig angehen - ein Vorteil gegenüber Behandlungen, die nur auf einen Aspekt zielen.